Sonntag, 29. August 2010

Everything comes to an end...

Ein letzter Bericht steht noch aus, ein letztes mal lassen wir hier die Buchstaben fliegen. Nach 4 zermürbenden Flügen und den mindestens nochmals so zermürbenden Wartezeiten dazwischen, sind wir endlich wieder zu Hause angekommen. Doch ich würde ja nicht noch etwas schreiben wenn es nicht auch noch ein bisschen was zu erzählen gäbe :)

Wir haben am letzten Drücker im Hotel ausgecheckt, nach einem wieder sehr opulenten Frühstück und der "wir sind Bereit zu Fliegen" Pack-Aktion. Ein letztes mal setzten wir unser hubraumstarkes Wohnzimmer in Betrieb und gleiteten über die Baybridge zur Uss Hornet - einem zum Museum umgebauten Flugzeugträger aus dem 2. Weltkrieg. Wir waren wie immer von der Größe überrascht, diesmal allerdings erschien uns der Träger wirklich klein, wie kann man hier nur Starten und Landen? Die Tour führte uns durch alle möglichen Decks, der Maschinenraum war allerdings leider nicht zugänglich.

Nachdem wir nicht mehr nach San Francisco wollten und das Fahrzeug noch genügend Sprit im Tank hatte, wichen wir mit unserer Route in Richtung Süden aus und fuhren um die Bucht herum und somit nochmals durch einen Teil des Silicon Valleys. Vorbei an Oracle und Sun Microsystems landeten wir in Palo Alto in der nähe von Stanford. Eine wirklich bildhübsche kleine Stadt, in der wir ein verspätetes Mittagessen und einen Kaffee zu uns nahmen. Wenn man sich dann schon in der Nähe der Weltindustriegiganten bewegt, kommt man natürlich nicht daran vorbei noch bei einem zu halten: Google

Google hat in Mountain View seinen Hauptsitz inkl. dem kompletten Google Campus der aus einem ganzen Komplex mit etwa 30 Gebäuden besteht. Dazwischen erliegen saubere Parkanlagen die mit überall zu findenen Google Bikes beradelt werden.

Nachdem es aber auch nicht mehr zu sehen gab, als Google von außen, haben wir uns zum Flughafen aufgemacht. Dort angekommen konnten wir problemlos unser Fahrzeug abgeben und warteten auf unserern JetBlue Flug nach Boston.

Wie bereits beim ersten Inlandsflug, warteten wir hier auch länger als gedacht. Nachdem die Bodencrew anscheinend schwer mit ihrem System zu kämpfen hatte und schon 2 oder 3 Flieger Verspätungen hinnehmen mussten, wurde uns auch ein bisschen komisch - wenn wir den Flug bzw. den Anschluss verpasst hätten, wüsste ich nicht ob wir schon zu Hause wären. Abgesehen davon hat sich die JetBlue nicht gerade mit den letzten Nachrichten gekrönt - zum einen hatten sie am 11. August einen durchdrehenden Stewart, der wegen einem Streit mit einem Passagier die Notrutsche betätigte und schreiend davonzog, zum anderen setzte ein weiterer JetBlue Flieger mitte August in Sacramento so hart auf, das ihm die Reifen explodierten.

Wir freuten uns als mit etwas Verspätung endlich durchgegeben wurde das der Flieger bereit zum Boarden wäre, allerdings noch nicht begonnen werden kann, da die "Schalterbeamten" nicht wissen wo der Captain sei für diesen Flug - glücklicherweise ist er ein paar Minuten später angekommen. Der Weiterflug von Boston war unproblematisch und wir kamen am Vormittag in New York an. 

Fertig von der Zeitverschiebung, dem nicht sehr ausgiebigen Schlaf an Board, schliefen wir beide mittem im Getümmel des Terminal 1 am JFK ein. Auch wenn es nur eine Stunde oder so war, diese war einfach bitter nötig. Nach einem letzten FastFood und dem letzten kleinen 400ml Kaffee bei Starbucks, checkten wir ein und boardeten etwas später unseren Flug nach Wien. Beengt aber ansonsten Problemlos kamen wir nach guten 7h 40 an, quälten uns nochmals durch die Sicherheitskontrollen und flogen mit unserer Turboprob nach KLU. Endlich Daheim.

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