Mittwoch, 11. August 2010

Angels Landing




Heute stand die nächste Tour an und wir wurden abermals nicht enttäuscht. Bei herrlichem Wetter ging es in der Früh los, rauf auf den Aussichtspunkt Angels Landing der nur über einen Klettersteig erreichbar war. Nachdem wir die ersten paar Höhenmeter in der inzwischen schon glühenden Vormittagshitze hinter uns gebracht haben, wurden wir am Steig selbst doch von einer kleinen Menschenmasse überrascht, dennoch wagten wir den Aufstieg im Eiltempo und überholten doch den einen oder anderen selbstüberschätzenden Amerikaner der Berge oder sportliche Aktivitäten allgemein wohl nicht so gewohnt war :)

Der Steig selbst sowie das ganze Gebiet besteht wiederum aus Sandstein, der zum Teil weicher war als die Ciabattas die wir uns in Page noch besorgt hatten. Es ist schon interessant wie eine solch lose Formation, solche Schluchten und Gebirge entwickeln kann und das alles nur mit der Kraft des Wassers und sehr sehr viel Zeit.

Endlich am Aussichtspunkt angekommen, waren wir doch überrascht wieviele Höhenmeter wir zurückgelegt hatten und natürlich über die atemberaubende Aussicht über weite Teile des Nationalparks. 

Nach dem Abstieg über den Steig (der von den Amerikanern als schwerwiegene körperliche Belastung ausgewiesen wurde) haben wir uns noch weiter umgesehen und die nächste Route eingeschlagen - West Rim. 

Wir wurden hier von noch lockereren Sandsteinformationen überrascht, die Schritte am Fels fühlten sich zum Teil an als würde man auf Eierschalen herumlaufen. Generell bot das Westrim eine etwas andere Konsistenz - grauer ausgewaschener Sandstein wurde immer wieder abgelöst von Wüstensand. Wir mussten, obwohl wir das Ende des Westrims nicht erreicht hatten, trotzdem an den Abstieg machen da uns das Wasser auszugehen drohte, was wohl Fatal gewesen wäre.

Eine Minirunde im Pool am Motel und nach dem ersten Bud, genießen wir nun einen lauen Sommerabend...


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