Montag, 23. August 2010

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Zu verarbeiten gab es heute wieder einiges, das Intel Museum, das sich für gewöhnliche Ausmaße wieder viel zu schnell ändernde Wetter und den Kulturschock bei der Ankunft in San Francisco.

Aber alles der Reihe nach: Nachdem Santa Clara bzw. Sillicon Valley mitten auf der Strecke nach San Francisco lagen, mussten wir als eingefleischte Technikfreaks in dieser Gegend unbedingt etwas machen. Leider war das Computer History Museum geschlossen, so blieb uns nur noch ein kleiner Besuch bei Intel über. Vorbei an verschiedenen anderen großen Firmen und Namen (Yahoo, EMC², Broadcom, HP und der Trimble Road etc...) erreichten wir das Museum. Es wurde einiges über die Geschichte von Intel, aber auch über deren Produktion und Entwicklungen verraten. Mehr als ein klitzekleiner Blick hinter die Kulissen eines solchen Rießens war es allerdings auch nicht.

Wir zogen weiter über den Highway bei strahlendem Sonnenschein und sich ständig ändernden Temperaturen bis wir schließlich San Francisco und unser Motel erreichten. Nach kurzer Planungsphase machten wir uns mit dem Ziel auf zumindest heute noch eine Wochenkarte für die MUNIs (Öffis) zu erringen und entdeckten dabei das unser Motel eine doch wesentlich zentralere Lage hat als angenommen. Wir sind gerade mal einen Block entfernt von der Marketstreet die sich, ähnlich wie in New York der Broadway, beinahe quer durch die Stadt zieht, diesmal allerdings in Ost-West Richtung. 

Das eine solch zentral gelegene Straße natürlich auch einiges bietet war anzunehmen, was uns später dann angeboten wurde, war zum Teil etwas verstörend. Wiederum ergab sich ein gänzlich unterschiedliches Stadtbild zu den vorher gesehenen Städten, eine bisschen andere Kultur und eine andere "Herkunftsdurchmischung" bei der Bevölkerung. Was einem aber leider als erstes auffiel war die beinahe unheimliche Anzahl an Obdachlosen die einem wegen allem möglichen anschnorrten. Diese blieben zwar genauso korrekt und freundlich (zumindest die meisten) wie das restliche Amerikanische Volk, dennoch trübt es den ersten Eindruck etwas. Eingewöhnen in die Stadt ist angesagt.

Jedenfalls haben wir bei unserem ersten kleinen Ausflug die MUNI Karten problemlos erworben und sind nach einem Subway-Sandwich mit gefüllten Bauch in das Motel zurückgekehrt, wo wir nun an der weiteren Planung unserer letzten paar Tage feilen.

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