Sonntag, 22. August 2010

Living on the edge...




haben wir heute gesehen. Nachdem wir die "Kalifornische Weinstraße" besucht bzw. besser gesagt gesucht hatten, lernten wir zumindest vom Auto aus, das Leben am Land kennen. Jeder hat es schon einmal im Film gesehen, die Menschen im Hinterland von Amerika. Das dies nicht nur ein Klischee ist, sondern das es an vielen Ecken hier wirklich so aussieht können wir hiermit bestätigen. Nachdem wir von der unfreundlichen Atmosphäre eher abgetan waren drehten wir sogleich wieder um, leider auch ohne ein einziges Foto.

Unser Navi haben wir in diesem Zuge dann auch unbenannt - von Hertz NeverLost in NeverFound, EverLost etc... ich will hier garnicht weiter darauf eingehen, da ich glaube bei der Beschreibung des Navis würden mir sogar die Schimpfwörter ausgehen.

Im "CityCenter" vom Carmel Village (der besagten Weingegend) ging es dann ans Essen, welches sich anscheinend zu unserer Lieblingsbeschäftigung in und um Monterey herausentwickelt hat. 

Natürlich hatten wir davor noch etwas mehr Programm absolviert, von nichts wird man ja auch nicht hungrig :) 

Wir besuchten unter anderem ein Home Depot (Baumarkt) um nachzusehen ob wirklich nur die Hotelamaturen und Ausstattungen so grausam sind, oder ob diese den Amerikanischen Standard wiederspiegeln. Leider traf letzteres zu, grauenhaft - aber es kam noch dicker. Bei uns Wetteifern viele Märkte mit neuen Designs, neuen Ideen bzw. versuchen sich darüber zu differenzieren, hier sieht es so aus als wurde vor 15Jahren die letzte neue Amatur, die letzte neue Lampe oder auch komplette neue Küche designed. Da kommt einem schon das Gruseln, abgesehen davon war der Markt aber ähnlich gut/schlecht aufgestellt bzw. sortiert wie bei uns ein üblicher Baumarkt.

Wir wussten wieder nicht was uns erwarten würde als wir weiterfuhren und am Laguna Seca Mazda Raceway einkehrten, diesmal waren wir aber positiv überrascht. Von Spielen und dem Fernsehen her bekannt, konnte man in Natura nur erahnen wie derb sich eine Fahrt durch die "Corkscrew" Kurve anfühlen muss. Alleine schon durch den von schwarzen Reifenspuren verziehrte Asphalt und die Schneißen die durch den Kies gezogen waren konnte man beinahe fühlen wie sich hier so manches Fahrzeug am Limit bewegte. Und das eine oder andere Fahrzeug am Limit haben wir auch gesehen, da sich der Porsche Owners Club ein paar Rennrunden leistete. Das Gelände selbst war wirklich angenehm begehbar, sodaß wir einen tollen Überblick über die Rennstrecke erhielten.

Und so haben wir den letzten Tag in Monterey überstanden, unseren vermeindlichen Badeurlaub der quasi in den Wolken hängen blieb.

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